Die Flavonoide sind eine Gruppe von wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffen und spielen eine wichtige Rolle im Stoffwechsel vieler Pflanzen. Einige Flavonoide haben gefäßverstärkende Wirkung, andere wirken gegen Entzündung und Histamin oder haben antivirale und krampflösende Wirkungen. Manche Flavonoide wie zum Beispiel Quercetin sind Antioxidantien. Flavonoide befinden sich in vielen pflanzlichen Lebensmitteln von Zitronen, Weintrauben bis zu Tee und der Kakao-haltigen Schokolade (dort: Epicatechin).
Die Flavonoide wurden in den 1930er Jahren durch den Nobelpreisträger Albert von Szent-Györgyi Nagyrapolt entdeckt und zunächst als Vitamin P bezeichnet. Die Flavonoide zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen.
Einteilung der Flavonoide:
1. Flavonole: Quercetin, Rutin, Kaempferol, Myricetin, Isorhamnetin
2. Flavone: Luteolin, Apigenin
3. Flavanone: Hesperetin, Naringenin, Eriodictyol
4. Flavan-3-ole: Catechin, Gallocatechin, Epicatechin, Epigallocatechin, Theaflavin, Thearubigin
5. Anthocyanidine (Anthocyane): Cyanidin, Delphinidin, Malvidin, Pelargonidin, Peonidin, Petunidin.
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